Halbzeit is …

Im Mai 2023 beginnt die zweite Hälfte der Wahlperiode 2020/2026. Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. In den vergangenen drei Jahren hat der Gemeinderat einerseits die ganz persönlichen Belange von Kindern, Familien und Senioren stärker als bisher in den Mittelpunkt seines Handelns gestellt. Andererseits hat die Gemeinde verstärkt darauf geachtet, dass sich die Rahmenbedingungen unseres Zusammenlebens verbessern: Umwelt- und Klimapolitik, Mobilität, Kultur, Sicherheit und Digitalisierung.

Wir wollen den Menschen in unserer Gemeinde das Leben einfach leichter machen. Dabei denken wir an die Bedürfnisse des Alltags und versuchen, mit unseren städtebaulichen Instrumenten immer mehr Dienstleistungen vor Ort zu ermöglichen. Unsere Politik ist bürgernäher geworden. Wir setzen infrastrukturelle Maßnahmen um und versuchen, gerade abhängigen Bevölkerungsgruppen wie Kindern und Senioren eine unkomplizierte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Trotz großer Schwierigkeiten und Herausforderungen konnten wir vieles auf den Weg bringen. Die Begleitumstände waren nicht einfach. Corona, der Krieg in der Ukraine, die Baustoffkrise und die Energiekrise stellen uns immer wieder vor große Probleme. Es bedarf größter Anstrengungen, die notwendigen Investitionen so zu steuern, dass die Mehrheit davon profitiert.

In den letzten drei Jahren haben wir unsere Seniorenarbeit weiter professionalisiert und menschlicher gestaltet. Unsere Seniorenbeauftragte organisiert regelmäßig Unterhaltungsnachmittage mit unseren Senioren: Es wird Kaffee getrunken, gesungen und getanzt. Schüler schreiben unseren Senioren Weihnachtsgrüße auf selbstgemalten Karten, wir haben einen Buchbringer- Service und es gibt einen Grillnachmittag, an dem unsere drei Bürgermeister für unsere Senioren grillen. Es ist schön zu sehen, wie sehr sich unsere Senioren über diese neuen Angebote freuen und wie sehr sie das Miteinander genießen.

Neben vielen Verbesserungen, die man sehen, anfassen und spüren kann, stelle ich in den letzten Jahren ein Zusammenwachsen fest. Ein Zusammenwachsen, das trotz der kulturellen Unterschiede unserer zehn Ortsteile, unserer vielfältigen Vereine und des jeweiligen Identitätsverständnisses der „Straßlacher“ und „Dinghartinger“ möglich geworden ist: Es ist ein Zusammenwachsen der Meinungen, das uns hilft, gute, richtungsweisende und fruchtbare Entscheidungen zum Wohle der Gesamtgemeinde zu treffen! Darauf bin ich sehr stolz.