Der Traum vom Eigenheim

Vom 19.04.2021 bis zum 31.05.2021 vergibt die Gemeinde Grundstücke an Familien mit schmalem Geldbeutel zu bevorzugten Konditionen. Insgesamt werden acht Grundstücke verkauft.

Die Lage unserer Gemeinde im Münchner Süden ist sehr begehrt. Personen mit mittleren und niedrigen Einkommen haben es immer schwerer, Grundstücke zu kaufen und sich ihr ganz eigenes Häuschen zu bauen. Der Grund dafür liegt in der Explosion der Grundstückspreise gerade in unserer hoch begehrten Gemeinde. Die Gefahr besteht, dass gut integrierte Mitbürger und vor allem junge Menschen aus unserer Gemeinde wegziehen müssen, um woanders ein erschwingliches Grundstück zu kaufen.

Und jetzt kommet der Punkt, warum mir gerade dieses Projekt so sehr am Herzen liegt: Genau diesen Menschen will die Gemeinde das Angebot unterbreiten, hier in der Gemeinde bezahlbaren Grund zu erwerben. Berechtigt ist natürlich nur, wer ein gewisses Einkommen und Vermögen unterschreitet und auch sonst passende Sozialkriterien erfüllt.

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

Lasst die Kommunen ran!

Seit einem Jahr probieren Bundesregierung und Freistaat Bayern mit den immer gleichen Mitteln der Pandemie Herr zu werden. In der Zwischenzeit verlieren auch die staatstreuesten Mitbürger langsam den Glauben an die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen und Erlasse.

Die Bundes- und Länderebenen sind für pragmatische und schnelle Schritte nicht gemacht. Während das Ausland sich mit Masken und Schnelltests versorgte, hat das Bürokratie-Monstrum der Bundesrepublik Deutschland zwei Monate lang an Berechtigungsscheinen gearbeitet. Die Folge war, dass sich dann irgendwann Hartz-IV-Empfänger und sonstige Berechtigte mit den genannten Berechtigungsscheinen in der Apotheke Masken für zwei Euro holen dürften, die es im Supermarkt schon längst für 0,89 € das Stück gab. Entsprechend langsam, chaotisch und unbefriedigend geht es mit der Impf– und Teststrategie weiter. Bund und Länder sind für schlagkräftiges Handeln nicht geeignet. Auch das eine Erkenntnis aus der Pandemie.

In unserem Land gibt nur eine Ebene, die flexibel, wandlungsfähig und leistungsstark genug ist, Probleme am Menschen schnell und pragmatisch anzugehen: die kommunale Ebene. Bund und Länder haben jetzt lange genug alles Mögliche ausprobiert.

Gebt den Gemeinden die notwendigen Befugnisse. Mit unserer Infrastruktur und unseren Netzwerken, den niedergelassenen Ärzten und den gut organisierten Verwaltungen können wir in die Impf- und Testthematik eine Geschwindigkeit hinein bringen, dass es den hohen Damen und Herren in der Münchner Staatskanzlei und im Berliner Kanzleramt schwindlig wird. Schluss mit „von oben herab“, sondern mehr Vertrauen der Oberen in die Kompetenz an der Basis. Wir stehen Gewehr bei Fuß.

ACHTUNG! Auf Höhe der Eisdiele wird geblitzt

350 Menschen hat in Straßlach-Dingharting in nur vier Tagen der Blitz getroffen. Dabei ist es nicht zu einer unerwarteten Blitzdichte gekommen. Auch konnten die Meteorologen keine klima-bedingte Häufung von Wetterphänomenen feststellen.
Die Blitzhäufigkeit kam ganz einfach so zustande, dass innerhalb von nur vier Tagen auf Höhe des Markushof und der Eisdiele 345 Autofahrer in der Zone 30 wegen zu schnellem Fahren geblitzt wurden. Dabei waren einige Verstöße so erheblich, dass sie ein mittelgroßes Bußgeldverfahren und Punkte in Flensburg nach sich ziehen. Die Zahlen bestätigen die traurige Gewissheit, dass die Zone 30 vor der Eisdiele in den Köpfen vieler Autofahrer bis heute nicht angekommen ist. Die Gemeinde wird deshalb weiterhin in beide Richtungen blitzen. Kurios und teilweise unverschämt waren die Anrufe der Getroffenen, von denen besonders ein Grünwalder den Vogel abgeschossen hat: „was fällt der Gemeinde Straßlach-Dingharting ein, in Zeiten von Corona die Geschwindigkeit im Verkehr zu überwachen?“ Da ist auch mir nicht mehr viel eingefallen.
Zur Erinnerung vielleicht: die Geschwindigkeitsbeschränkung wurde primär zum Schutz unserer Kleinsten eingerichtet; damit Kinder die Seiten der viel befahrenen Straße möglichst gefahrenfrei wechseln können.
Auch vor der Grundschule wird die Gemeinde künftig blitzen.
Beide Maßnahmen sind nicht dazu da, das Geldsäckel der Gemeinde zu füllen.

Im Gegenteil: an einigen Blitz-Stellen zahlen wir drauf. Vielmehr soll die Sicherheit im Verkehr für die Schwächsten unter uns erhöht werden.
Es würde mich freuen, wenn ich auf den Listen möglichst wenig bekannte Namen aus unserer Gemeinde finde.

Wir helfen Senioren bei der Impf-Registrierung

Die Anmeldung zur Impfung gegen Corona scheitert für viele Senioren bereits bei der Registrierung. Deshalb haben wir im Rathaus Straßlach auf die Schnelle ein Hilfsprogramm für unsere Senioren und hilfsbedürftigen Mitbürger auf die Beine gestellt.

Über 280 Senioren wurden direkt angeschrieben, die übrigen per GemeindeNachrichten informiert. Wer Hilfe benötigt, kann sich bei unserer Seniorenbeauftragten Gisela Lengersdorf anmelden. Sie vergibt einen Termin mit Zeit und Ort, wo sich die Senioren einfinden können. Die Verwaltung legt dann für jeden angemeldeten Senior eine eigene E-Mail-Adresse an. Eine Mitarbeiterin unserer Kindergären nimmt die Senioren dann in Empfang und führt mit ihnen die elektronische Anmeldung durch. Wir überwachen den Mail-Eingang und informieren den Senior anschließend über den zugeteilten Impftermin. Hier muss man schnell sein, weil der angebotene Impftermin immer nur für eine befristete Zeit angeboten wird. Wenn der Betroffene den Termin nicht im vorgegebenen Zeitfenster annimmt, erlischt das Angebot und man muss auf eine neue Zuteilung warten.

Sobald die Impftermine bekannt sind, fahren Ehrenamtliche unsere Senioren in die Impfzentren. Nach Abschluss der zweiten Impfung werden im Rathaus sämtliche persönlichen Daten gelöscht.

Wenn nun Bedenkenträger – wie so oft in diesem Land: Datenschutz, Datenschutz schreien. Denen sei gesagt, dass die Senioren eine Datenschutzerklärung unterschreiben und sämtliche persönliche Daten nach Abschluss der Impfung vernichtet werden.

Neujahrsansprache des Bürgermeisters

Das Jahr 2020 wird uns als „DAS Corona-Jahr“ mit seinen ganz besonderen Herausforderungen in Erinnerung bleiben. Trotzdem gab es auch Glücksmomente. Zum Beispiel für mich im Januar, als meine zweite Tochter auf die Welt gekommen ist. Oder im März, als ich mit 87,5 % wieder zum Bürgermeister gewählt wurde. Eine Riesenfreude! Vielen Dank für Ihr Vertrauen! Auch im Gemeindegebiet haben wir schöne Dinge umsetzen können, trotz Corona. Ein weiterer Kindergarten in Straßlach ist im Entstehen. Wir sorgen für gute Betreuung unserer Kinder sowohl in der Schule, als auch in der Kita. Wir schaffen neuen Wohnraum. Das Talfeld in Großdingharting ist so gut wie fertig. Hier entsteht ein Einheimischenprogramm, das sich besonders an Familien vor Ort mit durchschnittlichem Einkommen richtet. Die Pläne zur Neubebauung des Raiffeisenbank-Grundstücks in Straßlach nehmen Form an. Wir haben Anwesen gekauft, in denen wir Wohnungen für unsere Betreuungskräfte anbieten.

Straßlach-Dingharting ist eine aufstrebende Gemeinde, die die Bodenhaftung nicht verliert; die ihre Vorzüge kennt und sich in einem Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne auf einem schmalen Grat bewegt.

Wir können uns im neuen Jahr ganz besonders freuen! Einmal auf die Fertigstellung des Straßlacher Weihers. Er wird künftig noch mehr ein Ort der Gemeinschaft und des Miteinanders werden. Außerdem ist er die Visitenkarte des Ortsteils Straßlach. Für uns einen schönen Termin zum Vormerken werden wir bald bekannt geben: die Eröffnung das Medicenter Süd. Denn gerade die Pandemie zeigt, Gesundheit ist das Wichtigste!

Wir in Straßlach-Dingharting halten zusammen! Das machen unsere vielen Ehrenamtlichen und das machen die vielen Menschen in den Berufen, die ihre Gesundheit gefährden. Menschen, die unsere Senioren betreuen, Kinderbetreuerinnen, die Bauhofmitarbeiter, die Rathausmitarbeiter, aber auch die Müllfahrer und die Kassiererinnen an den Einkaufskassen. Sie alle helfen zusammen, dass unsere Gesellschaft am Laufen bleibt! Und dafür verdienen sie Dank, Respekt und ordentliche Bezahlung! Hier in Straßlach-Dingharting haben wir auch immer mehr Fälle, die positiv auf Corona getestet werden. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Abstand halten, Maske tragen, lüften und dass wir auch die Impfangebote nutzen. Ich hoffe, 2021 wird so werden, dass wir in der zweiten Jahreshälfte etwas von unserem geliebten gesellschaftlichen Miteinander wiederhaben dürfen. Dass in Maßen wieder Dorffeste stattfinden, oder Senioren besucht werden dürfen. Niemand kann‘s versichern, aber wir wollen im Rathaus alles dafür tun.

Mir ist es wirklich wichtig, dass wir uns in Straßlach-Dingharting eine funktionierende Gemeinde bewahren.

Das gelingt nur, wenn wir auch weiterhin bei unseren Gastronomen, und sei es nur To Go, oder auch in den örtlichen Läden einkaufen, und seien es nur Gutscheine. Ich wünsch uns für 2021 allen gemeinsam gute Gesundheit, dass wir diese Krise überwinden. Wir haben unsere politische Krise aus den 2000-ern überwunden, wir haben die Finanzkrise und die Flüchtlingskrise überwunden. Und immer sind wir gestärkt daraus hervorgekommen. Wir können auch Corona überwinden. Dafür will ich weiterhin mit Leidenschaft arbeiten. Und bei alledem haben wir immer die nächste und die übernächste Generation im Blick. Wir müssen eine saubere Umwelt hinterlassen. Daher die vielen Umweltschutzmaßnahmen im Rathaus und das groß angelegte Klimaschutzkonzept für die kommenden Jahre. Wir müssen weiterhin Sachwerte schaffen und Grundstücke kaufen, die es auch denen, die nach uns kommen, ermöglichen, aus dem Vollen zu schöpfen. Das ist uns 2020 sehr gut gelungen und es wird auch 2021 gelingen. Ich danke allen, die als Mitarbeiter, Gemeinderat oder interessierte Bürger zu unserem gemeinsamen Erfolg beitragen oder beigetragen haben!

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesundes und glückliches neues Jahr! Möge es Gutes bringen und uns vor Krankheit und Ungemach bewahren! Bleiben Sie gesund!

Frohe Weihnachten

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten. Nutzen wir die Gelegenheit, um etwas zur Ruhe zu kommen und uns auf das wirklich Wichtige im Leben zu besinnen. So ungewöhnlich 2020 war, so besonders ist auch das Weihnachtsfest. Lassen wir uns nicht entmutigen. Tanken wir über den entschleunigten Jahreswechsel Kraft und blicken wir voll Hoffnung ins Jahr 2021. Wir haben in diesem Land im allgemeinen, in der Gemeinde im Besonderen, aber auch privat, in den allermeisten Fällen gute Grundlagen; wir leben in einer Gesellschaft, die leistungsfähig ist und die schon so manchen Treffer ertragen und verdaut hat. So könnte es auch mit dieser Pandemie sein. Dazu braucht es nur ein bisschen mehr WIR und ein bisschen weniger ICH! Denn so lässt sich vieles besser ertragen! Bleiben Sie gesund!

Mehr Gewerbebetriebe ansiedeln

Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir nicht nur das Gewerbegebiet erweitert. Nein! Wir sind einen entscheidenden Schritt weitergegangen: wir haben den Hebesatz für die Gewerbesteuer von 280 Prozent auf 250 Prozent gesenkt. Damit leisten wir einen beachtlichen lokalen Beitrag zur Bewältigung der Krise für unsere bereits existierenden Gewerbetriebe. Gleichzeitig bieten wir externen betrieben einen Anreiz, ihren Sitz nach Straßlach-Dingharting zu verlegen.

Mit dieser wirtschaftspolitischen Maßnahme verzichten wir zwar auf den ersten Blick auf Steuereinnahmen. Auf lange Sicht könnte die Senkung des Hebesatzes zu erheblichen Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer führen.

100 Tage im Amt

Den Gradmesser „100 Tage im Amt“ hat die Politik eigentlich für neugewählte Bundeskanzler erfunden. Trotzdem unterziehen sich sowohl neue, als auch wiedergewählte Bürgermeister gerne diesem Test. Ich stelle mich der Prüfung natürlich gerne.

Die Gemeinde haben wir vom ersten Tag an ruhig durch das wilde Fahrwasser der Corona-Krise geschifft. Mit strategischer und vorausschauender Politik ist es uns bisher gut gelungen, finanzielle Probleme zu vermeiden oder Probleme überhaupt aufkommen zu lassen.

Obwohl der Gemeinderat fast zu 50 % neu zusammen gesetzt ist, hat die Findungsphase nicht allzu lange gedauert. Ich habe die Kollegen sofort mit den dringenden und wichtigen Themen unserer Zeit befasst. So haben wir innerhalb der ersten 100 Tage dieser Periode nahezu alle Schwerpunktthemen messbar vorangebracht. Alles in allem bin ich mit der Entwicklung zufrieden und weiß, dass wir mit jedem folgenden Baustein noch mehr Lebensqualität für unsere Mitbürger schaffen. Kontinuität ist hier das Geheimnis des Erfolgs.

Kinderbetreuung:
Die Baugenehmigung für den neuen Kindergarten in Straßlach ist durch. Die Ausschreibung der Arbeiten steht bevor. In den nächsten Wochen erfolgt der Aushub der Baugrube.
Zur Überbrückung arbeitet die Verwaltung derzeit mit dem Landratsamt daran, im Raiffeisenbankgebäude in Straßlach eine Interims-Kinderbetreuung einzurichten – FALLS, weitere Plätze nötig sind.
Für dieses Kindergarten- und Schuljahr haben wir unser Versprechen wie bisher gehalten: jedem Kind seinen Betreuungsplatz.

Angebote für Senioren
In einem Workshop im Juli hat der Gemeinderat die Weichen gestellt für mögliche Wohnformen für Senioren in unserer Gemeinde. Die Stufe 1 des Projekts, nämlich die Planungsphase läuft.
Mit der Seniorenbeauftragten und der neuen Senioren-Broschüre bieten wir den alten und bedürftigen Menschen ein ganzes Bündel an Hilfestellungen für den Alltag und die Bewältigung eines erfüllten und selbstbestimmten Lebens. Konkret haben wir in letzter Zeit Maßnahmen auf den Weg gebracht, die unseren Senioren eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Gemeindewohnungen
Der Gemeinderat hat beschlossen, auf dem Raiffeisenbank-Grundstück in Straßlach ein Mehrfamilienhaus mit Wohnungen für Einheimische, Pflege- und Betreuungskräfte zu bauen. Ferner hat der Gemeinderat ein Architekturbüro beauftragt, die notwendige Bebauungsplanänderung vorzubereiten.

Bezahlbares Bauland
Mit dem Landratsamt haben wir im Juli Einigung über das Baugebiet Talfeld-Nord erzielt. Konkret hat der Gemeinderat die Baugrunduntersuchung und die Vorbereitung der Straßenherstellung beauftragt. Das Bebauungsplanverfahren hat der Gemeinderat nun in Stufe 2 gehoben. Das Bauland wird im ersten Quartal 2021 soweit sein.

Busverbindung verbessern
Derzeit gibt es Überlegungen, die Busverbindung in Holzhausen und ggfls. Kleindingharting zu verbessern. Hier handelt die Verwaltung aufgrund eines alten Beschlusses. Gleichwohl arbeitet die Verwaltung zusammen mit Oberhaching an einem Konzept für den Fall, dass die Expressbuslinie X320 bald eingeführt wird.

Schöne Sommerferien!

Ich wünsche all unseren Kindern und den Familien schöne und erholsame Sommerferien! Meine Gedanken gelten in diesem Zusammenhang unseren Kleinsten, Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Sie haben eine komische, zuweilen blöde Zeit hinter sich. Ich freue mich für alle, die dieses Schuljahr gut überstanden haben. Ich gratuliere allen, die ihre Abschlüsse hinter sich haben und vor einem neuen Lebensabschnitt stehen. Und, ich drücke allen Kindern die Daumen zu ihrer Aufnahme in die Krippe, ihrem Eintritt in den Kindergarten, dem erster Schultag, dem Wechsel auf eine weiterführende Schule oder dem Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums! Dann, einen guten Start verbunden mit meinem Wunsch, dass wir bald und dauerhaft wieder zur Normalität zurück kehren dürfen!