Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) und die Unabhängige Wählervereinigung (UWV) haben mich am 17. September 2025 im Gasthof Wildpark zum vierten Mal einstimmig als gemeinsamen parteifreien Bürgermeisterkandidaten für die Wahl 2026 nominiert. Die gemeinsame Aufstellungsversammlung, die von Peter Schneider, 2. Bürgermeister und Vorsitzender der UWV geleitet wurde, fand unter Beteiligung von 30 Mitgliedern beider Gruppierungen statt.
„Wir setzen auch nach 18 Jahren Partnerschaft auf den starken Schulterschluss zwischen dem parteifreien Bürgermeister Hans Sienerth, der UWV und der FWG“, betont Matthias Spindler, Gemeinderat und Vorsitzender der Freien Wählergemeinschaft.
Ich habe die eindeutige Nominierung gerne angenommen und mich für das ausgesprochene Vertrauen herzlich bedankt. Das Presseecho im Münchner Merkur und in der Süddeutschen Zeitung ist erfreulich.

Links: Matthias Spindler, Landwirt, Gemeinderat, Vorsitzender der Freien Wähler Gemeinschaft, Mitte: Hans Sienerth, Rechts: Peter Schneider, Landwirt, 2. Bürgermeister, Vorsitzender der UWV. Zum 4. Mal mit der gewohnten Daumen hoch Pose zu meiner Nominierung.
In meiner Antrittsrede erinnerte ich an den desolaten Zustand der Gemeinde im Wahljahr 2008: „Marode Infrastruktur, finanzielle Probleme und ein zerstrittener Gemeinderat.“ Ferner: „Seitdem haben wir viel geschafft. Wir haben seit 2008 auch nur mit Wasser gekocht. Aber wir haben mit dem, was da war, gut gewirtschaftet und unsere Steuerkraft je Einwohner seither von Platz 29 auf Platz 19 entwickelt.“
Ich bin der Meinung, dass die Führung einer Gemeinde nicht mit einer „technisch selbst laufenden Fertigungsstraße“ vergleichbar ist, wo Personen beliebig austauschbar sind. „Gerade im Gemeinderat ist es von lebenswichtiger Bedeutung, welche Persönlichkeiten dort vertreten sind. Umso mehr freue ich mich, dass unsere örtlichen Gruppierungen, die sich ausschließlich der Gemeindepolitik verpflichtet fühlen, ein starkes Zeichen für die Fortsetzung der positiven Entwicklung setzen.“
Die beiden Vorsitzenden Schneider (UWV) und Spindler (FWG) und mich eint der Wunsch, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen – für eine Gemeinde, die das Erreichte bewahrt und gleichzeitig Lebenswertes für Kinder und Enkelkinder schafft.
Zu unseren gemeinsamen Zielen gehören insbesondere:
- die Stärkung von Familien in allen Lebenslagen, diesmal mit verstärktem Blick auf Belange der Jugend
- die Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe,
- der Ausbau der energetischen Infrastruktur mit der kommunalen Nahwärme, Photovoltaik und Geothermie,
- die Sicherung der Wasserversorgung durch neue Brunnen,
- die Unterstützung der Vereine und der Traditionen,
- sowie weitere örtliche Anstrengungen, um den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur durch die Telekom voranzutreiben.
Ich habe den Mitgliedern der beiden Gruppierungen, die bereits zum vierten Mal darauf verzichten, einen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen zu schicken, ausdrücklich gedankt: „Das zeigt, dass es uns allen mehr um eine gelungene Gemeindepolitik geht als um die Stärkung einzelner Parteipositionen.“ Peter Schneider (UWV) erinnerte daran, dass „weder die UWV noch die FWG Teil des Landes- oder Bundesverbandes der Freien Wähler sind. Wir fühlen uns keiner Partei, sondern ausschließlich unserer Gemeinde verpflichtet.“
Zum Abschluss habe ich zu einem kreativen Wahlkampf aufgerufen, in dem sowohl Alteingesessene und Neueingesessene als auch Zugezogene von den Zielen und Persönlichkeiten der UWV, der FWG und des parteifreien Bürgermeisters überzeugt werden. „Das Ziel unserer Arbeit muss sein“, so Schneider und Spindler, „unsere Gemeinde für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken – damit Straßlach-Dingharting für unsere Kinder und Enkelkinder ein lebenswerter Ort bleibt.“





