Danke für Ihre Stimme!

Die Wähler von Straßlach-Dingharting haben mich zum dritten Mal zum Bürgermeister unserer schönen Gemeinde gewählt. Zum zweiten Mal bin ich ohne Gegenkandidat angetreten. Das Ergebnis von 87,5  % hat mich gleichermaßen überrascht und überwältigt. Es ist eine Bestätigung meiner Arbeit während der letzten 12 Jahre einerseits und andererseits Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Straßlach-Dingharting hat sich in den letzten 12 Jahren prächtig entwickelt und es wird auch weiterhin mein oberstes Ziel sein, dass es auf diesem erfolgreichen Weg bleibt.

Vielen Dank, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, für dieses klare Votum für meine Arbeit. Es ist mir bewusst, dass man in diesem Amt im Laufe der Zeit nicht nur Freunde gewinnt, sondern, dass man vielmehr in Einzelfällen gezwungen ist, Mitmenschen zu verärgern. Ich weiß, dass etliche Antragsteller und Bauwerber mit einigen meiner Entscheidungen nicht einverstanden sind. Wenngleich auch 99 % der Entscheidungen auf einstimmige oder zumindest deutlich mehrheitliche Beschlüsse zurück gehen, so machen viele Bürger die Ablehnung ihrer Anliegen ganz persönlich an meiner Person fest. Menschlich kann ich es manchen nicht verdenken. Wer aber so fair ist, einen Schritt zurück geht, und versucht den Grund für so manche Entscheidung objektiv nachzuvollziehen, wird zugeben müssen, dass die Entscheidung zwar hart, aber gerecht ist. Und das ist für mich entscheidend: gerecht sein, mach dem Motto: tue Recht und scheue niemand. Es ist wichtig, dass man gerade in diesem Amt am Ende des Tages in den Spiegel schauen kann. Und das kann ich, meine Damen und Herren. Umso mehr freue ich mich über die deutliche Bestätigung durch die Wähler von Straßlach-Dingharting. 2014 hatte ich 90,2 %. Diesmal sind es 87,5 %; obwohl ich diesmal in absoluten Zahlen 94 Stimmen mehr habe als 2014. Sprich, ich wurde von genauso vielen Menschen gewählt wie 2014 plus weiteren 94 Wählern. Die gesunkene Prozentzahl ist darauf zurück zu führen, dass die Bevölkerung gewachsen ist und diesmal mehr Alternativen als Bürgermeister genannt wurden. Wobei aber kein anderweitig genannter Gemeindebürger mehr als 24 Stimmen erhalten hat. Unter den Alternativen waren übrigens auch Angela Merkel und Meister Eder vom Pumuckl 😉

Bei dieser Gelegenheit möchte ich zum einen den Gemeinderäten ganz gleich welcher Couleurs danken, die den Weg die letzten 12 Jahre mitgegangen sind. Zum anderen, und dies von Herzen, möchte ich meinen Gruppierungen danken, die mich unterstützen und als Bürgermeisterkandidat aufgestellt haben. Dies sind bei dieser Wahl die Bayernpartei, die Freie Wählergemeinschaft und die UWV. Danke für Euer Vertrauen und für die unglaubliche Hilfe in einem schneidigen und abwechslungsreichen Wahlkampf. Ein so eindruckvolles Wahlergebnis ist nie das Werk eines einzelnen, sondern das Ergebnis bester Teamwork.

Ganz besonders freut mich, dass meine Unterstützer, der Block der Freien, bestehend aus UWV und FWG, und die Bayernpartei im Gemeinderat weiterhin mit sieben Sitzen im Rat vertreten sind und dass die SPD ebenfalls erklärt hat, mich in meiner Arbeit unterstützen wollen.

Die Bürgerschaft unserer Gemeinde ist heterogen. Passend dazu setzt sich unser Gemeinderat heterogen aus sieben Parteien und Gruppierungen zusammen. Was Auswärtigen wie ein aufgesplittertes Sammelsurium vorkommen mag, hat unserer Gemeinde in den letzten 12 Jahren sehr gut getan. Mein Ziel ist es, die Kräfte auch weiterhin im Gleichgewicht zu halten. Es bleibt spannend, wie das im neuen Rat gelingen wird. Mehrheiten hat in meiner Zeit als Bürgermeister immer nur eine Seite gefunden: die Seite der Gemeinde mit wichtigen und guten Themen, die für einen ganz großen Querschnitt der Bevölkerung von Vorteil waren.
Es hat sich jedenfalls herausgestellt, dass in einem Rat bestehend aus sieben Minderheiten – manche größer, manche kleiner – Blockdenken keine Chance hat – und so soll es auch bleiben. In unserer Arbeit sollte die Parteizugehörigkeit keine Rolle spielen. Wenn wir auch weiterhin ohne Ansehen der Parteifarbe mit Herz und Verstand abstimmen, dann erreichen wir auch in Zukunft für Straßlach-Dingharting das größte gemeinsame Vielfache, statt nur den kleinsten gemeinsamen Teiler.

Ich freue mich auf eine spannende Zeit. Also, auf zu weiteren sechs interessanten Jahren! Wie bisher: mit beiden Beinen auf dem Boden der Traditionen fest verhaftet und die Zukunft offen und liberal im Blick! So soll es weitergehen.

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