Spannungsvolle Atmosphäre in den Sitzungen

So leicht, wie in der letzten Periode flutscht es noch nicht. In einem Gremium von 17 Mitgliedern sind nun 7 neue Räte vertreten. Da ist es normal, dass am Anfang ein gewisser gruppendynamischer Prozess stattfindet. Die Gruppierungen, aber auch einzelne Rätinnen und Räte suchen und finden ihre Position in dem ganzen Geschehen. Manche Ratskollegen warten eher ab und beobachten noch. Andere preschen mit einer Vielzahl von Wortmeldungen und noch mehr Anträgen vor und wollen das Geschehen unbedingt und maßgeblich in die eigene Richtung beeinflussen.

Die Kunst ist es, aus all dem Geschehen wie bisher das Beste für die Gemeinde rauszufiltern. Dabei bin ich sehr darauf erpicht, dass die wichtigen Themen ernsthaft angegangen werden und stets nur das Wohl der Allgemeinheit an erster Stelle steht und nicht irgendwelche Ideologien oder günstige Schlagzeilen, die sich zur Selbstprofilierung in Parteiblättern gut verkaufen lassen. Was ich nicht mag, sind Scheinanträge, die auf vermeintlich tolle Entwicklungen in unserer Gemeinde abzielen, für die aber von vornherein klar ist, dass wir uns das sowieso nicht leisten können.

Mein Wunsch ist, dass wir auch in dieser Periode hin zu einer konstruktiven Zusammenarbeit finden, in der die Räte mit Herz und Verstand für die Sache abstimmen und nicht auf Basis von Deals, Abstimmungen oder Abmachungen. Ich bin zuversichtlich, dass das zu schaffen ist.

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